Wander-Tour

Fränkischer Gebirgsweg im Frankenwald

13:30 h 1310 hm 894 hm 55,5 km mittel

Blankenstein

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Der zertifizierte Fernwanderweg führt vom Deutschen Drehkreuz des Wanderns in Untereichenstein bis nach Hersbruck unweit von Nürnberg. Der Frankenwaldverein betreut davon 37 km
Fränkischer Gebirgsweg

Nachdenklich überqueren wir den Selbitzsteg hinüber in das thüringische Blankenstein, wenn wir an jene unselige Zeit der deutschen Teilung zurück denken, als hier der undurchdringliche Eiserne Vorhang Deutsche von Deutschen trennte. Heute kommen wir aus dem bayerischen Untereichenstein grenzenlos in das thüringische, 1392 erstmals erwähnte, gut 1000 Einwohner zählende Blankenstein. Wer den 1903 von Wiede errichteten, in Stein gehauenen Rennsteigwanderer gegenüber dem Bahnhof sehen will, zwischen zwei Fichten stehend, schickt er sich zum Erwandern des Rennsteigs an, muss dem Rennsteig etwa 250 Meter folgen.

Ehe wir die Saalebrücke in Richtung Blankenberg überqueren, kommen wir an der deutschlandweit bekannten und bedeutenden, 1883 von Anton Wiede gegründeten ZPR, der Zellstoff- und Papierfabrik Rosenthal (= Flurbezeichnung) vorbei. Mit dem aufstrebenden Unternehmen entwickelte sich auch das kleine, unbedeutende fürstlich reußische Dorf zu Wohlstand und Größe, von damals einem Rittergut und 17 Häusern.

Wir verlassen die Straße und wandern unmittelbar am Saaleufer und der ehemaligen Pferdebahn (heute Tourismusattraktion) entlang, bis wir die unter Denkmalschutz stehende vormalige Flinsche Papiermühle erreichen. In der von Ferdinand Traugott Flinsch (1792-1849) gegründeten und später von Wiede gekauften Papiermühle wurde ab dem Jahre 1843 Papier maschinell hergestellt.

Gleich am Anfang der Pferdebahn informiert eine Tafel, dass in der Zeit der DDR von 1950 bis 1961 etwa 60.000 unschuldige Menschen zwangsausgesiedelt wurden, davon 32 aus Blankenberg. Dazu gehörten auch die von 9 Familien, welche die fünf Häuser des Weilers Ziegelhütte (1232-1971) bewohnten. Sie standen hier am heutigen Beginn der Pferdebahn zwischen der Straße und der Saale und wurden 1971 wegen der Nähe zur Staatsgrenze West dem Erdboden gleichgemacht.

Kurz danach folgt die Stelle, wo vormals der Wasserstand der Saale an die Bleilochtalsperre gemeldet wurde. In der Nachkriegszeit (bis 1961) wurde diese Stelle gerne als Fluchtweg in den Westen genutzt. Wir kommen auch an der Stätte des ehemaligen, 1968 wegen seiner Grenznähe gesprengten Hammerschlösschens mit dem etwas oberhalb gelegenen, einstigen Rittergut vorbei.

Schließlich verraten zum Ende hin die mächtigen und steilen Felswände, dass auf dem Felssporn weit oben einst das Schloss thronte (1948 gesprengt). Unterwegs grüßen uns auch noch der Sei-Hans (auch Sau-Hans: Spitzname der Blankenberger) und die Saalenixe, die in einer Sage lebendig erhalten bleibt.

Ein Abstecher die Straße aufwärts nach Blankenberg zum Schlossberg mit den spärlichen, aber liebevoll restaurierten Resten des 1948 gesprengten, 1232 erstmals urkundlich erwähnten Schlosses lohnt sich. Hier, von der 75 m über dem Saaletal gelegenen Bastei und vom Hochzeitskorb, bieten sich herrliche Ausblicke auf die Tallandschaft mit der Panoramastraße, auf Blankenstein, den Gupfen (612 m) mit Eisenbühl, den Sieglitzberg (733 m) mit dem Telekom-Masten und den Wolfstein gegenüber.

Wir gehen über den Saalesteg zur Panoramastraße am anderen Saaleufer, folgen ihr knapp 200 m nach rechts, biegen dann in einen Waldweg ein und wandern ihn etwa 700 m aufwärts. Wenn wir dann ein kleines Bächleins überquert haben, verlassen wir den Forstweg, wenden uns gleich nach rechts aufwärts und laufen am Rande des idyllischen Tales mit den Teichanlagen bis wir im Mauswinkel auf den Fahrweg Wolfstein-Kemlas stoßen.

Dieser Weg mit der Feinabdeckung führt uns nach links durch die Fluren im Freien, an einem schönen Fachwerkanwesen vorbei, leicht bergan zur Straße auf der Höhe. Schöne Ausblicke begleiten uns dorthin. Die Aussicht wird mit zunehmender Höhe großartiger und setzt sich auf dem Höhenrücken noch mit weiten Ausblicken nach Thüringen beeindruckend fort.

Wir laufen auf der Höhe den Wirtschaftsweg nach rechts und kommen über die Kreisstraße auf einen Fahrweg, der uns durch den Wald, an der idyllisch gelegenen Einzel Hollerhöh vorbei zur Höhe führt und freuen uns wieder über den herrlichen Ausblick, der nach Südosten noch weiter und schöner wird, wenn wir rechts durch die Fluren leicht abwärts in das 1398 erstmals erwähnte Isiger (Vorwerk von Reitzenstein), nach Issigau zum ehemaligen Schulhaus und weiter zum Zentrum an der Gemeindekanzlei kommen.

Beim neugestalteten Dorfplatz mit dem kleinen Dorfteich empfiehlt sich ein kurzer Abstecher zur Simon-Judas-Kirche um die Kassettendecke mit den 66 Bildern mit Inhalten aus dem Alten und Neuen Testament (die Bibel der Analphabeten) zu sehen, die nahezu 200 Jahre alte Orgel und die altehrwürdige Ausstattung der etwa 400 Jahre alten Kirche.

Nach dem Hotel Altes Schloss (mit Campingplatz) verlassen wir wieder den Ort in der Straße Herrenberg und kommen auf einem Fahr-, später auf einem naturbelassenen Feldweg zunächst auf eine Anhöhe. Gleich nach der Wegekreuzung halten wir uns bei der Gabelung nach links und gehen auf einem schönen Feldweg aufwärts zur Straße und zur Höhe des Herrenberges. Mit zunehmender Höhe wird auch hier der Ausblick immer weiter und beeindruckender.

Wir queren die Straße und laufen ein gutes Stück auf einem Forstweg im Wald, bis wirr den Naturfriedhof durchquert haben. Wir verlassen ihn an der Gabelung geradeaus und gehen im Wald weiter, ehe wir uns auf einem querenden Weg nach links wenden und auf natürlichen Wegen im Wald und dann durch die Fluren abwärts zu einem Feldweg laufen. Mit einem schönen Blick auf die Einzel Sinterrasen und das Umland, auch auf das Schloss in Reitzenstein, biegen wir noch vor Sinterrasen scharf nach rechts auf einen grasigen Fahrweg ab und wandern mit dem Blick auf die idyllisch gelegene Einzel hinüber zum Wald.

Nach einer kurzen Wegestrecke von gut 100 m auf einer Forststraße aufwärts, biegen wir gleich wieder nach links ab und wandern auf bequemen Waldwegen weiter leicht bergan, bis wir bald nach einem kurzen Linksschwenk auf weiterhin angenehmen Wegen im Wald nach Rothleiten kommen.

Wir folgen der Kreisstraße kurz nach links, biegen in die Dorfstraße nach rechts ab und erreichen dann am Ortsende nach links abbiegend das am Dorfrand liegende Wanderheim der Frankenwaldvereins-Ortsgruppe Berg. Wir wandern am Heim rechts vorbei auf einem Steig zur nahen Straße, überqueren sie geradeaus, gehen durch den Wald, dann auf einer Forststraße nach rechts und wieder auf einer Stichstraße nach links zur Straße nach Naila, der wir etwa 50 m nach links folgen. Dann biegen wir gleich wieder nach links ein und wandern in einem reizvollen Waldabschnitt auf angenehmen Wegen leicht abwärts, bis wir in einer Senke an einer Teichanlage ins Freie kommen.

Möglichkeit zu einem Abstecher (500 m einfach): Wir erreichen den sagenumwobenen Schäferstein, wenn wir uns am Teich nach rechts wenden. Der etwa 170 x 60 cm große Findlingsblock markierte wohl die alte Flurgrenze zwischen Froschgrün und Rodesgrün. Man erkennt die Jahreszahl 1711, ein schwer zu deutendes Zeichen (Krone oder M), ein wappenähnliches Gebilde und viele anderen Einlassungen neueren Datums, wahrscheinlich von der Rodesgrüner Dorfjugend in dem weichen Sandstein eingeritzt. An dem Standort des Grenzsteines muss wohl einst ein Schäfer im Mittelpunkt eines Ereignisses gestanden haben, der bei der Namensgebung Pate stand. Auch wenn der Talgrund heute bewaldet ist, weiß man, dass er einst ein Wiesengrund war, der von den durchziehenden Schafherden gerne als Weideplatz genutzt wurde.

Wir folgen unserem Wanderweg geradeaus weiter. Nach einem kurzen Aufstieg laufen wir noch eine Weile durch den Wald, sehen nach dem Wald rechts im Wiesengrund den Schwarzen Teich und wandern auf einem Feldweg durch die freie Flur nach dem bereits 1330 erwähnten Rodesgrün, dem damaligen Stammsitz der Herren von der Grün.

Zusammen mit dem (Selbitzer) Bockpfeifer-Weg biegen wir am Ortsende in Richtung Naila nach links ab und laufen auf einem Feldweg mit schönen Ausblicken leicht abwärts durch die Fluren und kommen durch die Unterführung der B 173 bald zum Ortsrand von Selbitz.

Von vielen Seiten ist der Gebäudekomplex der 1949 von dem Pfarrerehepaar Walter und Hanna Hümmer gegründeten Communität Christusbruderschaft Selbitz am Stadtrand zu sehen. Männer und Frauen haben sich hier zu einer lebenslangen Gemeinschaft zusammengeschlossen, um zusammen ein Zeugnis für Gott zu sein.

Wir wandern am ATS-Sportplatz vorbei und kommen, in gerader Hauptrichtung, leicht abwärts über Straße und Bahnstrecke hinunter in die Stadt und bald auch über die alte Reußenbrücke in das Zentrum. Von hier aus ist es nur einen Katzensprung zum sehenswerten Schulmuseum im nahen Schulhaus, mit Unterrichtsutensilien aus der Vergangenheit der Schule, und dem Bockpfeifer-Brunnen.

Wenn man verstehen will, warum man von den Selbitzern als Bockpfeifer spricht, muss man in der Geschichte weit zurück gehen. Man erzählt sich, dass ein Thomas Schneider als Bettelmusikant mit einem Dudelsack, der wegen der verwendeten Ziegenhaut auch Bockpfeife genannt wurde, als Bockpfeifer also, von Ort zu Ort zog, um die Menschen zu unterhalten. Sein Spitzname übertrug sich bald auf alle Selbitzer, die sich zunächst sehr verunglimpft fühlten, weil der Name an ungeliebte Zeitgenossen erinnerte, die gar keine Einheimischen waren. Heute ist der Name eine angenehme Selbstverständlichkeit: Gaststätte Bockpfeifer, Bockpfeifer-Brunnen, Bockpfeifer-Weg, usw.

Wir verlassen die Stadt auf der Straße in Richtung Hüttung/Leupoldsgrün und wenden uns vor dem Stadtende in der Haarnadelkurve gleich nach der Eisenbahnbrücke nach links, um bald wieder nach rechts abzubiegen. Mit schönen Ausblicken gehen wir auf einem Feldweg über den 590 m hohen Wachhügel immer geradeaus nach Hüttung zum Steintisch.

Diesen erreichen wir, wenn wir noch vor den ersten Häusern vor Hüttung am Ende einer Gartenanlage auf ein Sträßlein stoßen. Wir folgen ihm nur wenige Meter, dann biegen wir nach rechts ab und laufen am Waldrand und dann im Wald zur nahen Kreisstraße. Ihr brauchen wir nicht die knapp 300 m auf der Straße nach links bis zum genannten Steintisch zu folgen: Rechts neben der Straße hält die Stadt Selbitz einen Weg an den jungen Bäumchen vorbei zum Wandern frei.

Ein Vorschlag für einen lohnenswerten Abstecher:

Wenn wir der Straße (oder neben der Straße) nach rechts bis zum nächsten Feldweg folgen und diesen aufwärts laufen, können wir von dem 573 m hohen Wachhügel eine beeindruckende Aussicht genießen. 1498 wurde an dieser Stelle auf markgräfliche Anordnung gemäß der Wachordnung ein Wachtturm errichtet.

Wir laufen aber auf angenehmen Waldwegen weiter, bis wir auf den von Hof kommenden Webersteig stoßen. Hier wenden wir uns nach rechts, biegen aber gleich wieder nach links in den naturbelassenen Weg ab und laufen im Wald, zuletzt in einem Hohlweg durch eine düstere Jungwaldabteilung zu einem Teich am Fuße des 634 m hohen Schönberges. Hier bietet sich ein schöner Blick auf das urwüchsige Tal des Schönberges, auf den Aubachgrund und den Hang des Thonberges.

Wir laufen ein Stück auf einem Waldweg, zum Schluss auf einem Forstweg, wieder hinaus ins Freie, wo wir den Ausblick auf die schöne Tallandschaft des Aubaches, auf Uschertsgrün und den 659 m hohen Hohenberg genießen. Bald haben wir das Wanderheim der Frankenwaldvereins-Ortsgruppe Schauenstein am Thonberg im Aubachgrund erreicht. Links oben die Einzel Neuhaus, ein vormaliger Schafhof.

Wir queren den Aubachgrund, biegen gleich darauf auf einen Forstweg nach links ab und folgen ihm zunächst durch Jungwaldbestände. Auf halber Höhe etwa biegen wir nach rechts ab und wandern auf einem angenehmen Pfad, nahe am Waldrand, mäßig aufwärts und freuen uns über die großartigen Ausblicke. Kurz vor dem Stadtrand kommen wir zurück zu unserem Forstweg, der uns zu den ersten Häusern und bald auch zu der kleinen Parkanlage nahe des Friedhofs führt.

Namensgeber des Stadtnamens und des vermutlich von den Walpoten erbauten Schlosses war der im Jahre 1230 erwähnte Otto von Schawinstein aus dem thüringischen Geschlecht der Schaumberger. Spätere Besitzer waren die Herren von Wolfstrigel, denen auch die Burg Zwernitz im Landkreis Kulmbach gehörte. Im Jahre 1938 kam das Schloss in den Besitz der Stadt, diente zeitweise als Schuhfabrik, als Frauenlager in der NS-Zeit, war bis 1951 auch Mädchenpensionat, und nach dem Kriegsende beherbergte es mehrere Familien von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen. Heute sind dort das Oberfränkische Feuerwehrmuseum, das Städtische Heimatmuseum, einige Privatwohnungen und Räume von örtlichen Vereinen untergebracht. Der kurze, ausgeschilderte Abstecher dorthin ist sehr zu empfehlen.

Wir biegen nach links ab, folgen der Hauptverkehrsstraße bis zur Hofer Straße und gehen dort auf dem Bürgersteig links weiter in Richtung Neudorf. Wir biegen nach dem Ortsende nach links ab, laufen oberhalb der Sportanlage vorbei und wenden uns an ihrem Ende gleich wieder zum Feldweg nach rechts. Wir laufen in gerader Hauptrichtung auf Wiesenwegen an gepflegten Teichanlagen vorbei durch eine schön gegliederte Landschaft zu einem Feldweg und mit ihm rechts aufwärts zur Straße.

Ihr folgen wir nur ganz kurz nach links.

Ehe wir wieder an der kleinen Feldscheune nach rechts abbiegen, empfiehlt sich ein Abstecher zum sehenswerten Weberhaus-Museum im nahen Neudorf, das eingebunden ist in die Geschichte dieses Ortes und seiner Menschen. Denn 1877 gab es unter den 44 Haushaltungen 16 Weberfamilien. In diesem Haus saß Karl Wolfrum als Letzter einer langen Handwebertradition bis zu seinem Tode im Jahre 1964 hinter dem Webstuhl. Sein Haus wurde bis zum Jahre 1971 renoviert und zum Museum umgebaut.

Der Wanderweg aber führt scharf nach rechts an der Feldscheune vorbei und weiter mit schönen Ausblicken durch die Felder zu einem immer tiefer werdenden, schönen Hohlweg. Er geht weiter durch die Fluren, mit dem Blick auf die verstreut liegenden Häuser des Weilers Loh. Wir wandern über die reizvolle Tallandschaft des Rauschenbächleins zum Fuß des 527 m hohen Rauschenberges, wo wir auf einen Waldweg stoßen.

Auf ihm gehen wir nach links, umrunden den Bergrücken an seinem Fuße zur Hälfte etwa und verlassen den Forstweg in einer Rechtskurve nach links. Unterwegs stößt der Webersteig zu uns. Nun laufen wir zunächst durch ein Waldgebiet, dann im Freien geradeaus, bis wir schließlich links abwärts durch die Fluren nach Günthersdorf kommen. Wenn wir in dem kleinen Ort den Edlendorfer Bach überschreiten, sind wir bereits im Zwillingsdorf Edlendorf.

Von hier aus sind die 7 Dörfer nicht weit entfernt. Sie gehörten einst zu den sieben freien Dörfern, deren Bewohner die Teilstrecke Stammbach Konradsreuth der wichtigen alten Handelsstraße Nürnberg Hof Leipzig zu bewachen hatten. Zu den erstmals 1323 erwähnten Siebendörfern oder Vereinigte Dörfer, wie sie auch genannt werden, gehörten mit dem Hauptsitz Ahornberg einst noch Almbranz, Jehsen, Laubersreuth, Meierhof, Querenbach und Ölschnitz. Neuere Forschungen verlegen ihre Entstehung schon in die Zeit von Heinrich III. (1039-1056). Als Gegenleitung genossen die Bewohner gewisse Steuervorteile und die Freistellung vom Kriegsdienst.

Wir laufen kurz nach der Ortsmitte nach rechts leicht aufwärts auf einem Flurbereinigungsweg zur Höhe und dann mit schönen Ausblicken durchs Freie hin zum Wald.

Am Waldrand verlassen wir die Altstraße nach links. Ein weicher Wiesenweg führt uns lange am Rand des Waldes entlang bis zum Waldeck. Dort biegen wir nach rechts ab und kommen im Wald rechts aufwärts zur Straße. Knapp 100 m nach der Straße verlassen wir die Forststraße, biegen nach rechts ab, laufen kurz im Wald weiter und wenden uns dann schräg aufwärts nach links. Auf naturbelassenen Waldwegen wandern wir sanft bergan, bis wir auf der Anhöhe wieder auf den von der nahen A 9 kommenden Waldweg stoßen, dem wir nach rechts weiter folgen, bis wir den Fahrweg kurz vor der Ausflugsgaststätte Schwarzholzwinkel erreichen.

Wir überqueren die Straße, streifen die Streusiedlung Rabenreuth und wandern im Freien zum Wald. Eine Windkraftanlage umrunden wir auf naturnahem Untergrund, indem wir den Hauptweg nach rechts verlassen. Nachdem wir das Windrad passiert haben, bleiben wir auf dem rechten Waldweg. Dieser mündet auf der Mitte der Wiese wieder in den Fahrweg ein. Rechts abbiegend erreichen wir bald Laubersreuth. 

Wir wandern am Gasthaus vorbei, biegen nach links ab, laufen durch die Autobahnunterführung und folgen dem Fahrweg an seiner Gabelung nach rechts durch die Fluren bis zu einem Teich. Nach etwa 50 Metern, am Ende der Senke, biegen wir auf einen Feldweg nach links ab und folgen ihm, bis wir, wieder nach rechts, auf der Höhe das Eck einer parkähnlichen Gartenanlage auf einen naturbelassenen Weg erreichen.

Sie gehörte einst Frau Feiler von der Bücherei des Dr. Feiler, wo in der Nachkriegszeit u.a. die Gymnasiasten ihre Literatur für den Deutschunterricht kauften. Die Gartenanlage ging dann in den Besitz des Münchberger Waisenhauses (heute Kinderheim) über, wo elternlose Kinder damals ein Zuhause fanden. Die Anlage wird heute noch zu deren Freizeitaktivitäten genutzt.

Wir folgen dem angenehmen Weg nach links und laufen an zwei Seiten den Zaun entlang, bis wir wieder einen schönen Feldweg erreichen. Wir wandern auf diesem naturnahen Weg weiter zu unserem Endpunkt, dem Aussichtsturm auf dem Rohrbühl. Der Turm und die gesamte Anlage dienen als Kriegerdenkmal der ehemaligen Kreisstadt Münchberg. Leicht bergab laufen wir nun zum nahen Stadtrand und dann in einer Nebenstraße geradeaus weiter zur Parkschule an der Hofer Straße.

Hier geht die Verantwortung des Fränkischen Gebirgsweges in die Hände des Fichtelgebirgsvereins über.

Karte

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Tourinfra Höhenprofil

Tour-Infos

Dauer: ca. 13:30 h

Aufstieg: 1310 hm

Abstieg: 894 hm

Länge der Tour: 55,5 km

Höchster Punkt: 833 m

Differenz: 419 hm

Niedrigster Punkt: 414 m

Schwierigkeit

mittel

Panoramablick

mittel

Saisonale Eignung

geeignet witterungsbedingt nicht geeignet unbekannt

JAN

FEB

MRZ

APR

MAI

JUN

JUL

AUG

SEP

OKT

NOV

DEZ

Eigenschaften

Merkmale Touren

Zertifizierter Wanderweg

Haupt-Wanderweg

Weitwanderweg

Einkehrmöglichkeit

Offen

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